Jedoch halten die Menschen die vermeintlich selige Ruhe nicht allzu lange aus, denn viele brachen das Experiment bereits nach knapp sechs Minuten ab. Unser Gehirn lechzt jedoch gierig nach eben diesen Ruhephasen. Ohne Pausen ist es nicht mehr in der Lage kreative Ideen zu produzieren, wir beginnen zu funktionieren, verlieren den Spaß, die Muße und alles potenziert sich in immer dramatischere Sphären.
Doch vielleicht war es der triste Versuchsraum, welcher die Probanden zu keinerlei gedanklicher nichts-tun Höchstleistung befähigte. Das Ergebnis war jedoch nicht etwa genau das Gleiche, nein es gaben einige Versuchsteilnehmer sogar zu durch das Smartphone oder Musik geschummelt zu haben. Mit dem Alter hat es übrigens ebenfalls nichts zu tun, da sowohl junge als auch alte Teilnehmer gleichermaßen das Nichtstun verlernt zu haben scheinen.
Inhaltsverzeichnis
Tipp 1: Lerne, auch einmal nichts zu tun!
Sicherlich haben sich viele Menschen schon gefragt, wieso sie den Spaß an alltäglichen Dingen verloren haben. Wieso die Muße fehlt für Hobbies, welche vor Jahren doch noch Spaß gemacht haben. Wenn die Lösung ebenso simpel wie einfach umzusetzen wäre, würden wir sie dann auch tatsächlich umsetzen? Oder doch erst morgen,…?
Jetzt ist die beste Zeit einmal nichts zu tun! Nach diesem Artikel ist es zu empfehlen, einfach mal für zehn Minuten (und unter uns: das ist nicht gerade lang) nichts zu tun. Auch wenn die Gedanken abschweifen. Auch wenn die Sitzposition unbequem sein wird. Auch wenn das Geräusch aus der Nachbarwohnung ablenkt. Alles darf sein, wir geben uns einfach nur dem Moment hin. Ich bin schon jetzt gespannt, was es mit unserem Körper macht…
Faule Menschen im Büro erkennen...
Tipp 2: Effektiv ist, wer die richtigen Dinge tut!
Tipp 3: Selbstoptimierung: Mehr, mehr, mehr...
Doch mit der Ebene in der Pyramide steigen der Drang zum Optimum wie die Zahl an Perfektionisten dramatisch an. Leider geht mit dieser Entwicklung auch ein Anstieg der Burnout-Zahlen einher. Selbst in Universitäten und Schulen hält der Leistungsdruck Einzug. Gegen diesen Punkt gibt es glücklicherweise ein sehr effektives Mittel. Dieses möchte ich in den nun folgenden Zeilen erklären.
Ein Leben im Mittelmaß ist per se nichts schlechtes, wenn damit eine ausgeglichene Work-Life Balance und ein glücklicheres Leben einhergeht. Der induzierte Stress fällt automatisch weg und ebnet den Weg für mehr Freiraum im Kopf und Seele.
Wer täglich den folgenden Tipp beherzigt und umsetzt, wird ganz automatisch Muße erhalten und sich wieder für das Tun der Dinge an sich freuen können. Es könnte an dieser Stelle die Frage erlaubt sein, wann ich denn nun endlich diesen Trick verrate! Doch wer sich diese Frage bereits jetzt schon stellt, der macht etwas grundlegendes zur Umsetzung des Tipps falsch. Nur wer auch Dinge tun kann ohne etwas zu erwarten, der wird diese der Muße wegen tun. Können wir Artikel oder Bücher einfach nur Lesen ohne Erwartungshaltung? Ist es möglich, einen Abend zu genießen ohne im Vorfeld Erwartungen zu erstellen?
"Mach mal Dinge nicht um zu..."
Jetzt kommt er, der heiß ersehnte dritte Tipp! Also gleich… Denn Kinder sind die Großmeister darin den dritten Tipp umzusetzen. Weißt Du was sie anders machen?
Kinder tun Dinge auch mal einfach so! Und du hast jetzt diesen Artikel gelesen „um zu“ erfahren, was denn jetzt dieser dritte Tipp ist! Also dir hat es fast schon in den Fingern gebrannt zu erfahren, was der Tipp ist. Doch du kanntest ihn bereits von Kind auf! Oder hast du Sandburgen gebaut, damit die Statik der Brücke optimal auf den Rest der Mauern ausgerichtet ist? Hast du die Wassergräben entsprechend angelegt, damit die Bewässerung der Ackerflächen ideal sein kann? Nein! Du hast gebaut um des Bauens willen! Einfach weil es dir Spaß gemacht hat.
0 Kommentare